[engl.: Function Point Method]
Methode zur Aufwandsermittlung bzw. Aufwandsschätzung in IT- bzw. Softwareprojekten
auf der Basis von so genannten Funktionspunkten [engl.: Function Points]. Die FunctionPoint-Methode beruht auf den Produktanforderungen aus Nutzersicht und bewertet im Detail,
ggf. gewichtet, Informationen zu fünf Funktionsbereichen eines IT- bzw. Softwaresystems: (a)
Eingaben, (b) Ausgaben, (c) Abfragen, (d) interne Datenbestände, (e) externe Schnittstellendaten. Entwicklung: 1979 bei IBM entstanden,
heute die am weitesten verbreitete Aufwandsschätzmethode in der IT-Branche mit einer Vielzahl von Varianten, die meist darauf abzielen,
dass die Function Points automatisch ermittelt
und moderne Entwicklungen der Informationstechnologie (z.B. Objektorientierung, Data
Warehouse, Web) berücksichtigt werden können [14]. Weitergehende Informationen liefern
die einschlägigen Fachverbände DASMA
Deutschsprachige Anwendergruppe für Software-Metrik und Aufwandsschätzung e.V. sowie
IFPUG International Function Point Users
Group.
–› www.dasma.org, www.ifpug.org