Kommunikationsregeln [engl.: Communication Rules]

Verhaltensregeln für die Kommunikation in der gemeinsamen Projektarbeit. Man unterscheidet verschiedene Arten von Kommunikationsregeln, z.B. für die persönliche Kommunikation, für synchrone (zeitgleiche) und asynchrone (zeitversetzte) Kommunikation – insbesondere bei virtuellen Teams. Grundsätze der persönlichen Kommunikationsregeln sind beispielsweise nach [7]:
• aktiv zuhören,
• Unterschiede zwischen wahrnehmen, vermuten und reagieren beachten,
• verdeckte Kommunikation vermeiden,
• Blickkontakt herstellen,
• in der Ich-Form sprechen,
• Empfindungen statt Schuldzuweisungen äußern,
• nicht verallgemeinern,
• Ausschweifungen vermeiden,
• klare Aussprache pflegen,
• Gehörtes mit eigenen Worten bestätigen,
• Feedback geben und nehmen.

Aktives Zuhören ist ein Mittel zur Überwindung der allgemeinen Störquellen der Kommunikation (»Kommunikationsfallen«) [12]. Die folgenden »Kommunikationsgrundsätze« werden dem Verhaltensforscher Konrad Lorenz zugeschrieben [2]:
• Gedacht ist nicht gesagt.
• Gesagt ist nicht gehört.
• Gehört ist nicht verstanden.
• Verstanden ist nicht einverstanden.
• Einverstanden ist nicht behalten.
• Behalten ist nicht gekonnt.
• Gekonnt ist nicht angewendet.
• Angewendet ist nicht beibehalten.

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