Kreativitätstechniken [engl.: Creativity Techniques]
Hinweis: Im Projektmanagement-Sprachgebrauch werden die Begriffe »Kreativitätstechniken« und Kreativitätsmethoden üblicherweise synonym verwendet. Kreativitätstechniken/ -methoden können grob in intuitive und in systematische Techniken/Methoden eingeteilt werden und darüber hinaus in solche, die sowohl intuitive als auch systematische Elemente enthalten. Von Kreativitätsmethodiken spricht man hingegen bei umfassenderen kreativen Vorgehensweisen, bei denen einzelne (oder mehrere) Kreativitätstechniken/-methoden zum Einsatz kommen und/ oder sowohl intuitive als auch systematische Vorgehensschritte angewendet werden [2]. Gesamtheit der bewusst und strukturiert eingesetzten Vorgehensweisen (Techniken/Methoden) zur Überwindung des passiven Wartens auf Einfälle durch Nutzbarmachung der natürlichen Kreativität jedes einzelnen Menschen und der Synergiewirkung von Gruppen mit dem Ziel der »Kreation« von (neuen) Ideen bzw. Lösungswegen. Man unterscheidet, z.B. in Anlehnung an [2], folgende Gruppen von Kreativitätstechniken/-methoden:
Assoziations-Methoden, z.B. Brainstorming, Brainwriting,
Analogie-Methoden, z.B. klassische und visuelle Synektik,
Konfrontationstechniken, d. h. Auseinandersetzung mit einer Sache durch die Konfrontation mit Reizwort- oder Bild Vorgaben,
Analytische, diskursive (= herleitende) Methoden, z.B. Attribute Listing, Morphologische
Analyse,
• Mapping- und Szenario-Techniken, z.B. Mind Mapping, Szenario-Writing.
Kreativitätstechniken/-methoden werden (in zahlreichen Variationen) zur Ideenfindung verschiedenster Art eingesetzt, z.B. zur Risikoidentifikation, Problemlösung und zur Erstellung von (mittel- und langfristigen) Prognosen.
–› Alternativenbewertungsmethoden, Problemlösungsmethoden, Prognosetechniken