Maslow’sche Bedürfnispyramide*
[engl.: Maslow’s Hierarchy of Needs]
Modell zur Darstellung und Einordnung allgemeiner menschlicher Bedürfnisse, anhand deren sich individuelle Verhaltensursachen und Handlungsmotive erklären und Ansatzpunkte zur Förderung der Motivation finden lassen. Die Visualisierung des Modells in Form eines abgestuften Dreiecks ähnelt der Frontansicht einer Pyramide. Das Modell definiert fünf Gruppen menschlicher Bedürfnisse bzw. Motive, die – je nach individueller Priorisierung – auf einer anderen Stufe der Pyramide liegen können. Im Einzelnen sind dies [2, 6, 7]:
• Physiologische Bedürfnisse (Nahrung, Schlaf, Entspannung, Ruhe etc.),
• Bedürfnis nach Sicherheit (Schutz, Stabilität, Angstfreiheit, Ordnung, Gesetz etc.),
• Bedürfnis nach Zugehörigkeit (sozialer Kontakt, Liebe, Zuwendung etc.),
• Bedürfnis nach Achtung (Anerkennung, Status, Prestige, Selbstachtung etc.),
• Bedürfnis nach Selbstverwirklichung (Wissen, Verstehen, Ästhetik, Transzendenz etc.).
Die Rangordnung der Bedürfnisse bzw. der Dringlichkeit der Bedürfnisbefriedigung entspricht im Regelfall der Aufzählungsreihenfolge. Die ersten vier Gruppen werden (zusammenfassend) Defizitmotive, die letzte Gruppe Wachstumsmotive genannt.
–› Zwei-Faktoren-Theorie
* Nach dem amerikanischen Psychologen Abraham H. Maslow.