[engl.: Water Fall Model]

Vorgehensmodell für Softwareprojekte, das auf standardisierten, stets sequenziell (ggf. mehrfach) zu durchlaufenden Projektphasen beruht. Jede Projektphase muss vollständig abgeschlossen sein, bevor die nächste beginnen kann. Am Ende jeder Projektphase müssen definierte Meilensteinergebnisse sowie genau spezifizierte Dokumente vorliegen [7]. Die Bezeichnung des Modells rührt daher, dass die grafische Darstellung des Phasenmodells (mit stufenweise angelegten Projektphasen und »überfallenden« Vorgehenspfeilen) den Betrachter einen Wasserfall assoziieren lässt. Basis des Wasserfallmodells sind die in Softwareprojekten allgemeinüblichen Projektphasen: (a) Systemanforderungen, (b) Softwareanforderungen, (c) Analyse, (d) Entwurf, (e) Codierung, (f) Testen, (g) Betrieb.